25.3.2025 | Pressemeldung
Zu den auf der Website des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) veröffentlichten Hintergrundinformationen stellt der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) klar:
Der bpt hält die Ankündigung des zweiten Streiktages am 31. März für mehr als befremdlich, weil wir den Termin der angesetzten außerordentlichen Delegiertenversammlung nicht abwarten. Das verstehen wir als ein weiteres Druckmittel, um Tiermedizinische Fachangestellte von einer Streikteilnahme abzuhalten. Die Aussage passt in eine ganze Reihe anderer Äußerungen des bpt, mit denen er die berechtigten Forderungen unseres Verbandes und der TFA diskreditieren will.
Die Information über die Durchführung der außerordentlichen Delegiertenversammlung hat unser Verband erst über die gestern veröffentlichte Hintergrundinformation erhalten. Es gab lediglich ein vertrauliches Telefonat mit der vmf-Präsidentin, in dem ein bpt-Vertreter darüber informiert hat. Es wurde weder ein konkreter Termin genannt noch ein Gesprächsangebot unterbreitet. In diesem Telefonat hat die vmf-Präsidentin bereits weitere Streiks für Ende März angekündigt.
Auf den Vorwurf des bpt, dass der vmf keine Verhandlungsbereitschaft zeigt, erklärt die vmf-Präsidentin: „Das bpt-Präsidium hatte zu einem informellen Gespräch am 19. Februar 2025 in Bielefeld eingeladen. Es wurde auch hier Vertraulichkeit vereinbart, an die wir uns gehalten haben. Wir haben mehrfach darauf verwiesen, dass wirksame Tarifverhandlungen nur mit offiziellem Verhandlungsmandat geführt werden können. In dieser Tarifrunde gab es bereits zu viele Rückzieher von Seiten des bpt. Das sollten die bpt-Delegierten im Blick behalten und beachten, dass Tarifabschlüsse ein Grundbaustein für erfolgreiche wirtschaftliche Planungen sind.
Es wird außerdem behauptet, TFA könnten nur streiken, wenn sie an einer Kundgebung teilnehmen. Als Gewerkschaft liegt es in unserer Hand, zu entscheiden, wann und wie wir Streikmaßnahmen organisieren. TFA können zur Kundgebung nach Frankfurt am Main kommen. Sie können ihre Streikbereitschaft ebenso zeigen, indem sie ihre Arbeit vor der Tierarztpraxis oder -klinik bzw. im Homeoffice niederlegen oder zu Hause bleiben. Wichtig ist, dass sie dies der Arbeitgeberseite deutlich machen und auf unseren Streikaufruf verweisen.“
An den bpt wurde zudem eine Gegendarstellung geschickt.
„Befremdliche“ Hintergrundinformationen
Zum Streit bei den Tarifverhandlungen für Tiermedizinische FachangestellteZu den auf der Website des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) veröffentlichten Hintergrundinformationen stellt der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) klar:
Der bpt hält die Ankündigung des zweiten Streiktages am 31. März für mehr als befremdlich, weil wir den Termin der angesetzten außerordentlichen Delegiertenversammlung nicht abwarten. Das verstehen wir als ein weiteres Druckmittel, um Tiermedizinische Fachangestellte von einer Streikteilnahme abzuhalten. Die Aussage passt in eine ganze Reihe anderer Äußerungen des bpt, mit denen er die berechtigten Forderungen unseres Verbandes und der TFA diskreditieren will.
Die Information über die Durchführung der außerordentlichen Delegiertenversammlung hat unser Verband erst über die gestern veröffentlichte Hintergrundinformation erhalten. Es gab lediglich ein vertrauliches Telefonat mit der vmf-Präsidentin, in dem ein bpt-Vertreter darüber informiert hat. Es wurde weder ein konkreter Termin genannt noch ein Gesprächsangebot unterbreitet. In diesem Telefonat hat die vmf-Präsidentin bereits weitere Streiks für Ende März angekündigt.
Auf den Vorwurf des bpt, dass der vmf keine Verhandlungsbereitschaft zeigt, erklärt die vmf-Präsidentin: „Das bpt-Präsidium hatte zu einem informellen Gespräch am 19. Februar 2025 in Bielefeld eingeladen. Es wurde auch hier Vertraulichkeit vereinbart, an die wir uns gehalten haben. Wir haben mehrfach darauf verwiesen, dass wirksame Tarifverhandlungen nur mit offiziellem Verhandlungsmandat geführt werden können. In dieser Tarifrunde gab es bereits zu viele Rückzieher von Seiten des bpt. Das sollten die bpt-Delegierten im Blick behalten und beachten, dass Tarifabschlüsse ein Grundbaustein für erfolgreiche wirtschaftliche Planungen sind.
Es wird außerdem behauptet, TFA könnten nur streiken, wenn sie an einer Kundgebung teilnehmen. Als Gewerkschaft liegt es in unserer Hand, zu entscheiden, wann und wie wir Streikmaßnahmen organisieren. TFA können zur Kundgebung nach Frankfurt am Main kommen. Sie können ihre Streikbereitschaft ebenso zeigen, indem sie ihre Arbeit vor der Tierarztpraxis oder -klinik bzw. im Homeoffice niederlegen oder zu Hause bleiben. Wichtig ist, dass sie dies der Arbeitgeberseite deutlich machen und auf unseren Streikaufruf verweisen.“
An den bpt wurde zudem eine Gegendarstellung geschickt.