8.12.2023 | Fachinformation
Karola Will, Referatsleiterin Zahntechnik im vmf, erklärt dazu:
„Die Ergebnisse unserer ersten Umfrage zur Stressbelastung im Zahntechnikerhandwerk im Jahr 2019 waren erschreckend, denn von den 1.170 Teilnehmenden sagten 73 Prozent der Selbstständigen und 71 Prozent der Mitarbeitenden aus, eine hohe bis sehr hohe Belastung im Laboralltag zu empfinden. Unsere Auswertungen ergaben, dass der Zeitdruck, das Arbeitspensum, die körperlichen Belastungen durch Lärm, Zwangshaltung etc. sowie die unvorhersehbaren Ereignisse z. B. ständige Anrufe oder eilige Reparaturen als die größten Stressoren identifiziert wurden. Mittlerweile hat sich der Fachkräftemangel verstärkt und Krisen, wie die Pandemie oder die Folgen der weltweiten Auseinandersetzungen betreffen auch unser Handwerk und die Menschen, die darin arbeiten. Ist dadurch die Stressbelastung gestiegen oder ist sie durch ein vielleicht gewachsenes Bewusstsein sogar gesunken? Zudem stellt die gesetzlich verpflichtende psychische Gefährdungsbeurteilung eine wichtige Handlungshilfe dar, um die Stressbelastung im Labor gemeinsam im Team zu definieren und Lösungen zu finden. Doch wird dieses wichtige Instrument überhaupt eingesetzt? Gibt es Verschiebungen bei den Stressoren? Dies alles möchten wir mit unserer zweiten Auflage der Umfrage herausfinden, um für die Problematik erneut zu sensibilisieren und weiter mit unseren interessierten Partnern konkret für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Laboren arbeiten zu können. Denn weniger Stress ist besser für alle, sowohl für die Beschäftigten als auch für die Selbstständigen!“
Die Umfrage ist bis zum 21. Januar 2024 online unter: www.vmf-online.de/zt-umfrage-stress-2023
Stressbelastung im Zahntechnikerhandwerk im Fokus
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) befragt ab sofort angestellte und selbstständige Zahntechniker*innen sowie Auszubildende im Zahntechnikerhandwerk nach ihrer Stressbelastung im Job.Karola Will, Referatsleiterin Zahntechnik im vmf, erklärt dazu:
„Die Ergebnisse unserer ersten Umfrage zur Stressbelastung im Zahntechnikerhandwerk im Jahr 2019 waren erschreckend, denn von den 1.170 Teilnehmenden sagten 73 Prozent der Selbstständigen und 71 Prozent der Mitarbeitenden aus, eine hohe bis sehr hohe Belastung im Laboralltag zu empfinden. Unsere Auswertungen ergaben, dass der Zeitdruck, das Arbeitspensum, die körperlichen Belastungen durch Lärm, Zwangshaltung etc. sowie die unvorhersehbaren Ereignisse z. B. ständige Anrufe oder eilige Reparaturen als die größten Stressoren identifiziert wurden. Mittlerweile hat sich der Fachkräftemangel verstärkt und Krisen, wie die Pandemie oder die Folgen der weltweiten Auseinandersetzungen betreffen auch unser Handwerk und die Menschen, die darin arbeiten. Ist dadurch die Stressbelastung gestiegen oder ist sie durch ein vielleicht gewachsenes Bewusstsein sogar gesunken? Zudem stellt die gesetzlich verpflichtende psychische Gefährdungsbeurteilung eine wichtige Handlungshilfe dar, um die Stressbelastung im Labor gemeinsam im Team zu definieren und Lösungen zu finden. Doch wird dieses wichtige Instrument überhaupt eingesetzt? Gibt es Verschiebungen bei den Stressoren? Dies alles möchten wir mit unserer zweiten Auflage der Umfrage herausfinden, um für die Problematik erneut zu sensibilisieren und weiter mit unseren interessierten Partnern konkret für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Laboren arbeiten zu können. Denn weniger Stress ist besser für alle, sowohl für die Beschäftigten als auch für die Selbstständigen!“
Die Umfrage ist bis zum 21. Januar 2024 online unter: www.vmf-online.de/zt-umfrage-stress-2023