2. Grundlagen: Fangen wir erst mal bei uns selbst an
Eine besonders große Rolle spielt im täglichen Umgang miteinander das eigene Selbstwertgefühl. Auch wenn wir uns normalerweise und im Großen und Ganzen okay fühlen und wir mit uns im Reinen sind, ist das so eine Sache. Je nach Tagesform können diese Gefühle schwanken und werden dann unter Umständen schwierig für uns selbst und den zwischenmenschlichen Umgang, wenn wir uns die Hintergründe nicht bewusst machen.Mehrmals täglich können diese „Zustände“ wechseln, mal fühlen wir uns ganz klein, dann wieder glamourös, unbesiegbar, bedrängt oder auch einfach völlig gleichgültig. Hier heißt das Zauberwort also Selbstreflexion: Für einen guten Umgang miteinander ist es unerlässlich, sich selbst möglichst gut zu beobachten und Stimmungen und Situationen richtig zu erfassen und zu interpretieren. Damit übernehmen wir die Verantwortung für uns selbst.
So wird verständlich, warum die Reaktion auch auf konstruktiv vorgetragene Kritik von der gleichen Person sehr unterschiedlich ausfallen kann.