11. Transaktionsanalyse einfach erklärt: Deine Entscheidung
Wer kennt es nicht:Manipulation als Mittel zur Erfüllung von Wünschen und Bedürfnissen, setzen bereits Kleinkinder erfolgreich ein, wenn sie sich beim Einkaufen schreiend auf den Boden schmeißen, wenn sie die Schokolade an der Kasse nicht bekommen
Später ist es die Kollegin, die ihre Arbeit auf andere abwälzt oder der Partner, der sich immer im Recht sieht, der Vater, der mit Liebesentzug droht. Das ist nicht zwangsläufig böse gemeint, aber diese Verhaltensmuster, um die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, sind eben zutiefst menschlich.
Manipuliert wird meistens, um Schuldgefühle oder Mitleid beim Gegenüber auszulösen, um schnell und bequem ans Ziel zu kommen. Auch in der Werbung wird erfolgreich manipuliert, indem z.B. Versicherungen das Schutzbedürfnis aktivieren.
Manipulation ist ein „Spiel“ und ich habe die Wahl wie bei jedem Spiel, ob ich mitspielen will.
Wenn ich mich also unwohl fühle, wenn sich z.B. die Kollegin mit Hundeblick über zu viel Arbeit beklagt, dann ist Vorsicht geboten.
Tipps für den Ausweg:
- Offene Fragen stellen
- Freundlich bleiben (ich bin ok – du bist ok)
- Verständnis und Respekt zeigen
- „Spiel“ offenlegen (= ansprechen)
- Ich-Botschaften
- Alternativen vorschlagen
- Konsens finden oder Notbremse ziehen
- Fremdhilfe (Coach) in Anspruch nehmen