7. Transaktionsanalyse einfach erklärt: Unterschiedliche Ich-Zustände
Wenn sich Gesprächspartner in unterschiedlichen Ich-Zuständen befinden, können daraus Konflikte entstehen. So genannte Nicht-komplementäre Transaktionen verursachen oftmals Störungen in der Kommunikation.Häufige Kombinationen:
Kritisches Eltern-Ich zu Kind-Ich:
Der Klassiker in Ausbildungsverhältnissen! Wenn der Auszubildende vom Ausbildenden mit Vorwürfen traktiert wird, kann dieser rebellisch oder unterwürfig reagieren und beides stört die zwischenmenschliche Basis für Vertrauen und somit den Ausbildungserfolg.
Fürsorgliches Eltern-Ich zu Kind-Ich:
Das funktioniert gut, wenn z.B. Auszubildende oder (neue) Kolleg*innen Unterstützung brauchen. Wichtig ist hier zu spüren, wann die Augenhöhe (wieder) erreicht ist.
Natürliches Kind-Ich zu Erwachsenen-Ich
Das kann zu Schwierigkeiten führen, wenn es z.B. gilt, ein ernsthaftes Problem auf sachlicher Ebene zu lösen und der Partner witzig-fantasievolle Vorschläge macht, die der Situation nicht angemessen sind.
Gibt es Störungen in der Kommunikation, kann durch eine entsprechende Analyse die eigene Wahrnehmung reflektiert und, falls nötig, geändert werden. Beste Voraussetzung hierfür ist jedoch die Bereitschaft und Motivation, Verantwortung für sein eigenes Verhalten zu übernehmen.
Fortsetzung folgt