3.5.2016 | Pressemeldung
Lesen Sie die einstimmig verabschiedete Argumentation für Tarifverträge
„In vielen Kammerbereichen gibt es seit mehr als 24 Jahren keine Tarifverträge für Zahnmedizinische Fachangestellte mehr“, erklärte die neue Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., Carmen Gandila. „Wir fordern die Zahnärzteschaft auf, Verantwortung als Arbeitgeber zu zeigen und den bestehenden Tarifvertrag mit den Kammerbereichen in Hamburg, Hessen, Westfalen-Lippe und im Saarland nachzuzeichnen.“
Tarifverträge hätten nicht nur eine Schutzfunktion für die Beschäftigten, so die Tarifexpertin weiter, sondern erfüllen auch wichtige Aufgaben für das Unternehmen Zahnarztpraxis: Sie bilden eine Kalkulationsgrundlage und steigern das Image der Branche. Außerdem haben sie eine große Bedeutung für den Betriebsfrieden, die Personalentwicklung und erhöhen die soziale Anerkennung der Berufsangehörigen.
Carmen Gandila: „Bei Zahnmedizinischen Fachangestellten besteht inzwischen ein Fachkräfteengpass. Um junge Menschen für den Beruf zu interessieren und gut ausgebildete ZFA im Beruf zu halten, müssen ihnen Perspektiven gegeben werden – auch finanzielle. Deshalb ist es aus unserer Sicht entscheidend, dass sich die Kolleginnen und Kollegen auf die in den Verträgen vereinbarten Mindeststandards bei Arbeitsbedingungen verlassen können und nicht jede/r Einzelne immer wieder über die grundlegenden Vereinbarungen verhandeln muss.
Bundesweite Tarifverträge für Zahnmedizinische Fachangestellte gefordert
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. wird sich in den nächsten beiden Jahren besonders intensiv dafür einsetzen, dass die bestehenden Tarifverträge für Zahnmedizinische Fachangestellte bundesweite Geltung erhalten. Die Mitglieder der Bundeshauptversammlung (BHV) haben am 23. und 24. April in Kassel dazu ihr einstimmiges Votum abgegeben.Lesen Sie die einstimmig verabschiedete Argumentation für Tarifverträge
„In vielen Kammerbereichen gibt es seit mehr als 24 Jahren keine Tarifverträge für Zahnmedizinische Fachangestellte mehr“, erklärte die neue Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., Carmen Gandila. „Wir fordern die Zahnärzteschaft auf, Verantwortung als Arbeitgeber zu zeigen und den bestehenden Tarifvertrag mit den Kammerbereichen in Hamburg, Hessen, Westfalen-Lippe und im Saarland nachzuzeichnen.“
Tarifverträge hätten nicht nur eine Schutzfunktion für die Beschäftigten, so die Tarifexpertin weiter, sondern erfüllen auch wichtige Aufgaben für das Unternehmen Zahnarztpraxis: Sie bilden eine Kalkulationsgrundlage und steigern das Image der Branche. Außerdem haben sie eine große Bedeutung für den Betriebsfrieden, die Personalentwicklung und erhöhen die soziale Anerkennung der Berufsangehörigen.
Carmen Gandila: „Bei Zahnmedizinischen Fachangestellten besteht inzwischen ein Fachkräfteengpass. Um junge Menschen für den Beruf zu interessieren und gut ausgebildete ZFA im Beruf zu halten, müssen ihnen Perspektiven gegeben werden – auch finanzielle. Deshalb ist es aus unserer Sicht entscheidend, dass sich die Kolleginnen und Kollegen auf die in den Verträgen vereinbarten Mindeststandards bei Arbeitsbedingungen verlassen können und nicht jede/r Einzelne immer wieder über die grundlegenden Vereinbarungen verhandeln muss.
- Um eine Übersicht über die Bezahlung nach Tarif und die Einkommenssituation der Zahnmedizinischen Fachangestellten zu erhalten, haben wir eine Online-Umfrage gestartet. Die Umfrage ist bis zum 29. Mai 2016 online.