Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Dentalhygieniker (VDDH)
Netzwerken ist wichtig, daher sind die Vertreterinnen des Verbandes Deutscher Dentalhygieniker (VDDH) und des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. seit Herbst 2020 im Gespräch. Angestrebt wird zum einen eine Zusammenarbeit, um das Berufsbild der Dentalhygieniker*innen in Deutschland zu sichern und die bestehenden unterschiedlichen Bildungsgänge, die in Deutschland zum Beruf des bzw. der Dentalhygieniker*in führen, auf einen einheitlichen Standard zu bringen. In diesem Zusammenhang ist eine europäische Anerkennung erstrebenswert.Zum anderen fordern beide Verbände die Förderung des Berufsbildes der Zahnmedizinischen Fachangestellten – und dies auf mehreren Ebenen. Die Verbände wollen zu diesen Themen ihre Öffentlichkeitsarbeit verstärken und miteinander für ihre Mitglieder und die Gesundheitsberufe in der zahnärztlichen Versorgung an einem Strang ziehen.
Ziele der Verbände
Bei den Zielen beider Verbände bzgl. der Dentalhygieniker*innen gibt es viele Gemeinsamkeiten. Das Vorhaben, ein Netzwerk zu bilden, in dem sich Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA), Zahnmedizinische Fachassistent*innen (ZMF), Zahnmedizinische Prophylaxeassistent*innen (ZMP) und Dentalhygieniker*innen (DH) fachlich und berufsspezifisch austauschen können, soll über Stammtische in verschiedenen Städten verwirklicht werden. Ebenso soll das Netzwerken über soziale Medien gepflegt werden. Zukünftig sind darüber hinaus Veranstaltungen zu Prophylaxe- und Parodontologie-Themen geplant. Ziel ist es, Wissen durch aktuelle Informationen zu nutzen und zu erweitern.
Austausch über Qualifizierungen
Immer wichtiger wird der Austausch über die unterschiedlichen Bildungsgänge und Qualifikationen. So kann unter den Verbänden in der Dentalhygiene mehr gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche Anliegen entstehen - gerade, wenn diese in ihren Zielen erfahrungsgemäß ähnlich sind. Für beide Verbände ist das die Voraussetzung, um zusammen mit Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsakademien und nicht zuletzt mit der Bundeszahnärztekammer bzw. den Landeszahnärztekammern sowie der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG Paro) zu kooperieren und eine Imageaufwertung dieser wichtigen Gesundheitsberufe in der zahnärztlichen Versorgung in der Öffentlichkeit zu erreichen.
Bei der Aus- und Fortbildung zum bzw. zur Dentalhygieniker*in setzt sich der Verband medizinischer Fachberufe e. V. für einen einheitlichen Standard ein. Die Aus- sowie die Fortbildung in aufeinander aufbauenden Stufen wird über das Berufsbildungsgesetz (BBiG) geordnet. Eine bundesweit einheitliche Regelung und Qualifizierung sind dabei sehr wichtig. Für die Karrierepfade von Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) ist es dabei unverzichtbar, erworbene Kompetenzen in diesem Rahmen national und international anzuerkennen.
Gemeinsam erreichen wir mehr
Die Bündelung der Interessen der Verbände für Dentalhygieniker*innen in Deutschland und eine konstruktive Zusammenarbeit im Interesse aller Dentalhygieniker*innen ist deshalb ein wichtiges Ziel beider Verbände. Nur durch Kooperation können wir für die Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA), Zahnmedizinischen Fachassistent*innen (ZMF), Zahnmedizinischen Prophylaxeassistent*innen (ZMP) und Dentalhygieniker*innen (DH) in Deutschland – vor allem im Kontext zu Europa – etwas bewegen.
Verband Deutscher Dentalhygieniker (VDDH)