10.5.2017 | aktuelle Meldung
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MFA: Tarifverträge finden gute Akzeptanz
Vom 20. März bis 23. April 2017 hatten wir die Medizinischen Fachangestellten gebeten, an unserer Online-Umfrage zur Vorbereitung der zweiten Tarifrunde teilzunehmen. Das Interesse daran war groß. Insgesamt 379 Auszubildende und 3029 ausgelernte MFA haben sich beteiligt. Die Ergebnisse zeigen: Die zwischen unserem Verband und der AAA ausgehandelten Tarifverträge werden gut akzeptiert. Hier die wichtigsten Ergebnisse:- Insgesamt gaben 69,2 Prozent der Teilnehmenden (TN) an, dass ihr Ausbildungs- bzw. Arbeitsverhältnis tarifgebunden ist.
- In den KV-Regionen Süd (BY, BW, HE), Nord (HB, HH, NI, SH) und West (NRW, RP, SL) liegt die Tarifbindung bei über 70 Prozent, in Ost (BE, BB, MV, SN, ST, TH) bei knapp 33 Prozent.
- Auch bei den MFA, die keine Tarifbindung haben, wird der Vertrag sehr gut akzeptiert: Nur elf Prozent aller teilnehmenden MFA gaben an, weniger zu erhalten als die Tariftabelle vorsieht.
- Das 13. Gehalt ist wichtiger Bestandteil der Vergütung und wird von den Arbeitgebern bundesweit an 64,2 Prozent der TN gezahlt. Diese setzen sich zusammen aus: 50,7 Prozent, die ein festes 13. Gehalt erhalten, und 13,5 Prozent, die neben dem 13. Gehalt noch weitere Sonderzahlungen bekommen.
- Wir fragten auch: "Wie wichtig ist Ihnen das 13. Monatsgehalt zu einem bestimmten Zeitpunkt (zum Beispiel mit dem Novembergehalt)?" Auf einer Skala von 4 (sehr wichtig) bis 1 (gar nicht wichtig): Knapp 89 Prozent gaben an, dass es ihnen sehr wichtig (65 Prozent) bzw. wichtig (24 Prozent) ist. Und das auch in der Region Ost, wo nur 49 Prozent aller Arbeitgeber Sonderzahlungen leisten.
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